Elektronische Beschreibungen von CANopen Schnittstellen-Funktionen

CANopen ist eines der erfolgreichsten „eingebetteten“ Netzwerke. Es ist in EN 50325-4 genormt. Um die Systementwicklung zu vereinfachen, werden standardisierte maschinenlesbare Datenblätter benötigt.

Schon seit vielen Jahren nutzen CANopen-Anwender die von den Geräteherstellern angebotenen elektronischen Datenblätter (auch EDS genannt), um sie in die Softwaretools einzulesen. Die neueste EDS-Spezifikation (CiA 306-1) unterstützt nun auch das Sicherheitsprotokoll CANopen Safety (EN 50325-5), so dass auch die Systementwicklung von sicheren CANopen-Netzwerden komfortabler wird.

Die Spezifikation CiA 306-2 beschreibt ein Textdateiformat für die elektronische Beschreibung von CANopen-Geräteprofil-Parametern. Der eingetragene Verein CAN in Automation (CiA) stellt diese Dateien zur Verfügung. Sie werden beispielsweise für das CANopen-Konformitätstest-Werkzeug genutzt, um die geräteprofile-spezifischen Parameter der EDS-Dateien zu testen.

Teil 3 von CiA 306 spezifiziert die elektronische Beschreibung von Netzwerk-Variablen, die programmierbaren CANopen-Geräten implementiert sind. Sie waren früher in CiA 405 (SPS-Geräteprofil) beschrieben. Die Version von CiA 306-3 standardisiert sogenannte Referenz-Designatoren. Sie werden für Fernkonfigurationen und Ferndiagnose per Internet genutzt.