Nürnberg, 9. April 2024. Die Mitglieder des eingetragenen Vereins CiA (CAN in Automation) haben den Vorstand im Amt bestätigt: Magnus Hell von Infineon als Technischen Direktor, Christian Schlegel von CHS Consulting als Business-Direktor und Holger Zeltwanger als Managing Director. Auf der jährlichen Vollversammlung wurden auch die Mitglieder des Technischen Komitees (Bosch, Emotas, ESD, Kvaser, Microcontrol und Murata) und des Business-Komitees (Emotas, ESD, Microcontrol, Murata und Vector) gewählt.
Der 1992 gegründete Verein hat derzeit weltweit 755 Mitglieder. Er entwickelt Spezifikationen, Richtlinien und Empfehlungen für CAN (Controller Area Network) ursprünglich als In-Vehicle-Netzwerk (IVN) intendierte serielle Kommunikationssystem. Heutzutage ist es in vielen Industrien im Einsatz. Es gibt drei international genormte Varianten: CAN CC (classic), CAN FD (flexible data-rate) und CAN XL (extended data-field length). Kürzlich wurde eine neue Edition der Norm ISO 11898-2 veröffentlicht. Sie standardisiert die CAN-Transceiver: CAN HS (high speed), CAN FD, CAN SIC (signal improvement capability) und CAN SIC XL optional mit einer Low-Power-Funktion und einer selektiven Aufweckfunktion. Die nächste Edition der Norm ISO 11898-1 mit dem CAN-XL-Protokoll hat bereits die letzte Abstimmung positiv bestanden und wird demnächst ebenfalls veröffentlicht.
„Mit einer Datenfeldlänge von 1 Byte bis zu 2048 Byte adressiert das CAN-XL-Protokoll neue Anwendungen in Kraftfahrzeugen und in anderen eingebetteten Steuerungssystemen,“ erläuterte Holger Zeltwanger. „CiA-Mitglieder entwickeln ein komplettes CAN-XL-Ökosystem einschließlich einer in Hardware implementierbaren Security-Lösung (CANsec).“